Donnerstag, 27. September 2018 um 19.30 Uhr, im Salon Voltaire
Alle hören zu - Mitglieder lesen vor!
Bei
Häppchen
und
Getränken
lesen
sie
einen
gedruckten
Fremdtext
vor.
Einen
Text,
den
Sie
hörenswert finden, den Sie lieben oder wichtig finden, den Sie gerne mit anderen teilen wollen.
Ilse Teipelke:
Roman: "Warum glücklich statt einfach nur normal?"
von Jeanette Winterson
Edgard Fuss:
Text: "Der Geist des Widerspruchs" von Jean Amadou aus
Sammlung unterschiedlichsterer Texte: "Blau-Weiss-Rot
Frankreich erzählt" (Hrsg.: Olga Mannheimer)
Michael Huber:
Kurzgeschichte: "Über dem Nebelmeer"
von Rita Hausen
Johannes Kappeler:
Rede: "Diese Vorstellung ist uns fremd" des Indianer-
Häuptlings Seattle (1835) an den amerikanischen
Präsidenten
Hildegard Engel:
Novelle: "Fräulein Stark" von Thomas Hürlimann
Fotos:
Konstanze Zint
Sonntag, 21. Oktober 2018 , 17.00 Uhr, Salon Voltaire
Mein Liebster, mein Ferner
Musikalische Tschechow-Knipper-Lesung
Von
und
mit:
Wolfram
Schneider-Lastin,
Schauspieler,
Sprecher,
Chansonnier
(Zürich,
Berlin)
Dagmar
Tuschy
Nitsch,
Atem-Stimm-Sprechtherapeutin,
Rezitatorin
(München),
Piano:
Martin
Kunz,
Musiker,
Autor,
Philosoph
(Zürich)
-
Pianoimprovisationen
russischer
Volksmusik
und
russischer romantischer Musik
Quelle: Privat
Foto: v.l.n.r. Wolfram
Schneider-Lastin,
Dagmar Tuschy Nitsch,
Martin Kunz
Fünf
Jahre,
1899-1904,
schrieben
sie
sich
Briefe
-
während
ihrer
oft
monatelangen
Trennung
fast
jeden
Tag:
der
Schriftsteller
Anton
Tschechow,
den
sein
Gesundheitszustand
auf
die
Krim
verbannte,
und
die
Schauspielerin
Olga
Knipper,
deren
Engagement
sie
ans
Theater
im
fernen
Moskau
band.
Die
Briefe
der
beiden,
voller
Zärtlichkeit,
Humor,
aber
auch
Tragik,
dokumentieren
eine
der
außergewöhnlichsten
Liebesbezie-hungen
in der Geschichte des Theaters und bezaubern auch heute noch.
Auch
kulturgeschichtlich
sind
die
Briefe
sehr
informativ,
weil
Olga
über
vieles
berichtete,
u.a.
über
Theaterproben,
Aufführungen,
die
Reaktion
von
Presse
und
Publikum,
den
Moskauer
Alltag
und
das
gesellschaftliche
Leben.
Montag, 8 Oktober 2018 , 19.30 Uhr, Stadthalle Kehl - Zedernsaal
Veranstaltung mit Mina Ahadi
Mina Ahadi – österreichische politische Aktivistin iranischer Herkunft.
Sie
gründete
2000
das
Internationale
Komitee
gegen
Steinigung,
ist
seit
2007
Vorsitzende
des
von
ihr
und
der
Giordano
Bruno
Stiftung
gegründeten
Zentralrats
der
Ex-
Muslime.
2017
etablierte
sie
„die säkulare Flüchtlingshilfe Atheisten helfen”.
„Intoleranz
dürfen
wir
nicht
dulden,
die
Abkehr
vom
Glauben
ist
ein
Grundrecht,
–
nach
islamischer
Rechtslehre
ist
die
Abkehr
ein
Verbrechen.“
Ihr
Buch
„Ich
habe
abgeschworen”
ist
die
Grundlage
für
diesen
spannenden
Vortrag mit Diskussion. Eintritt frei, Spenden sind erwünscht
Wir danken für die Kooperation und Unterstützung:
Kulturbüro Kehl, Flüchtlings- und Integrationsbeauftragte Kehl,
AG Internationaler Frauentag, Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl
- Studierendenselbstverwaltung (SSV) Politikreferat
Quelle/Foto:
Mina Ahhadi
Dienstag, 9. Oktober 2018 , 18.00 Uhr,
Hochschule f. öffentliche Verwaltung Kehl (Aula)
Vortrag der Menschenrechtsaktivistin und
Religionskritikerin Mina Ahadi
Das
Politikreferat
der
Hochschule
Kehl
lädt
zum
Vortrag
von
Frau
Mina
Ahadi
ein,
die
über
ihr
Leben,
ihren
Kampf
für
Menschenrechte
und
die
Ablehnung
von
Religionen
spricht.
Die
Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Club Voltaire Kehl statt.
Sonntag, 4. November 2018 , 11.00 Uhr, Salon Voltaire
Voltaire & Friedrich der Große -
„Ah! Monseigneur, warum sind Sie ein Fürst?“
Voltaire (1694–1778) und Friedrich der Große (1712–1786) sind zwei herausragende Köpfe der
Aufklärung: ein französischer Dichter u. Freigeist und ein deutscher Kronprinz u. späterer König
von Preußen, der Französisch besser als seine Mutter-sprache beherrschte.
42 Jahre Briefwechsel gegenseitiger Wertschätzung! Doch die Freiheit und Gleichheit, welche die
Korrespondenz wider-spiegelt, hält dem Praxistest – während ihrer Begegnungen – nicht stand.
Die begleitende Musik zur Lesung wurde an den Höfen Preußens und Frankreichs komponiert.
Irene Spranger
– Friedrich / Traversflöte
und Ines Zimmermann
– Voltaire / Traversflöte
Foto: Reinhard Wilting
Foto: Arco Ooms
Preisgekrönter Spielfilm ( Prix de Soleure 2017 ), Drama, Komödie. Drehbuch/Regie: Petra Volpe.
Montag, 19. November 2018 , 19.30 Uhr, Salon Voltaire
Der besondere Film: „Die göttliche Ordnung“
Die Schweiz, eine der ältesten Demokratien der Welt, war einer der letzten europäischen Staaten,
die das Frauenwahlrecht einführten. In dieser Comédie humaine über die Angst vor Veränderung
und den Kampf für die Gleichberechtigung von Mann und Frau mischen Frauen ihr „idyllisches“
Dorf auf und erstreiten u.a. das Frauenstimmrecht. (1971!) „Stark. Lustig. Großartig. Ein Muss!“
(Cosmopolitan)
Wir danken Joachim Junghans / Kinocenter Kehl für die freundliche Vorführ-/Werbegenehmigung.
Donnerstag, 29. November 2018 , 19.30 Uhr, Salon Voltaire
„Dear Deutschland“ – Michael Hall
Michael Hall war 1991-1996 Britischer Konsul in Frankfurt. Über
diese Zeit hat er Kurzgeschichten geschrieben, die einen ironischen
aber liebevollen Blick auf Deutschland, die Deutschen und das
diplomatische Leben werfen.
Eine Auswahl aus 50 Geschichten in seinem Buch „Dear
Deutschland“ liest er vor. Der Abend wird zur Abwechslung in
Englisch ablaufen, ohne Übersetzung. Michael Hall lebt seit 1998 in
Straßburg mit seiner deutschen Frau Dr. Birgit Meyer.
Montag, 21. Januar 2019, 19.30 Uhr, Salon Voltaire
„Seenotrettung im Mittelmeer“ – das aktuelle Thema
Seit Juni 2018 sind wenige ehrenamtliche Rettungsschiffe auf dem Mittelmeer unterwegs. Wie
vielen anderen Rettungsschiffen wurden auch der Sea-Eye und Seefuchs die Flaggen entzogen und
dadurch das Auslaufen und die Rettungsaktionen verhindert. In dieser Zeit sind über 1.000
Menschen bei der Überfahrt ertrunken.
Inzwischen hat der Verein „Sea-Eye“ das ehemalige Forschungsschiff „Professor Albrecht Penck“
gekauft. Es fährt unter deutscher Flagge. Das Schiff startete am 24.11.2018 in Rostock und soll Mitte
Dezember ab Algeciras ins Mittelmeer zu einer 3-wöchigen Fahrt aufbrechen, um zu beobachten, zu
dokumentieren und gegebenenfalls zu retten (kann auch im Internet verfolgt werden).
An dieser Mission werden Angelika Nain und Jürgen Drafehn, beide sind
Mitglieder des Club Voltaire, teilnehmen. Sie kommen Anfang Januar zurück
und werden aktuell berichten. Susanne Steuber aus Offenburg hat 2016 und
2017 schon an mehreren Einsätzen teilgenommen und wird durch Film- und
Fotodokumentation einen Einblick in die Arbeit der ehrenamtlichen
Seenotrettung geben.
Foto: v.l.n.r. Susanne Steuber, Angelika Nain, Jürgen Drafehn
Quelle: Konstanze Zint